Das Filmkunstprojekt „Wie Du bist“ besteht aus einer Serie, in der unterschiedliche Personen jeweils fünf Minuten aus zwei verschiedenen Kameraperspektiven aufgezeichnet wurden.
Während der Aufnahme war der Person gegenüber ein iPad aufgestellt, das sie filmte und ihr zur eigenen Beobachtung diente. Eine weitere Digi­talkamera war oberhalb ihrer linken Schulter installiert und erlaubte von schräg oben die Überwachung ihrer Mikromimik.

Die Personen sind im Vorhinein nicht aufgeklärt worden, was genau passieren wird.

Sie erhielten als einzige Anweisung, sich selbst auf dem iPad zu betrachten. Währenddessen hörten sie in unregelmäßigen Abständen und mit variieren­der Betonung immer wieder die Worte „Wie schön du bist“. Zur Soundkulisse im Video trägt zusätzlich der von der Digitalkamera erzeugte durchgehend ratternde Ton bei.

Die Videoreihe thematisiert die Objektifizierung von Personen und ihre Reduktion auf die Zuschreibung ‚Schönheit’.